1 Tag alle Räume
Ein Festival für Tanz & Gemeinsinn
Tanz/Performance/Lecture Für einen Tag wird das Festspielhaus selbst zur Bühne und verwandelt sich in einen pulsierenden Schauplatz für zeitgenössischen Tanz, Vorträge und Workshops. Ob im Großen oder im Kleinen Saal, in den Foyers, auf den Probebühnen oder im Café – jeder Winkel des Festspielhauses wird bespielt und bietet Gelegenheit, Tanz hautnah zu erleben und mit Künstler:innen, Theoretiker:innen und anderen Besucher: innen in Austausch zu treten.
Das Thema des Tages – Gemeinsinn – rückt den Wert von Solidarität und gemeinschaftlichem Handeln ins Zentrum. In einer Zeit, die von Individualisierung und Polarisierung geprägt ist, wollen wir mit diesem Format ganz bewusst Raum für Begegnung schaffen. Zwischen Empathie, Mitmenschlichkeit und Respekt laden wir dazu ein, den Wert des Gemeinschaftlichen auf der Bühne und im Leben zu feiern.
Mit Performances, Workshops und Lectures von Yasmeen Godder, Niv Sheinfeld / Oren Laor, Alessandro Sciarroni, Prof. Susan Foster, den Communities des Festspielhauses und vielen mehr.
Das vollständige Progamm finden Sie ab September 2025 hier!
17.00 Uhr
CHRISTOS PAPADOPOULOS . DANCE ON ENSEMBLE
MELLOWING
Großer Saal
Tanz Während im Tanz häufig die Jugend verklärt wird, zelebriert das Berliner Dance On Ensemble das Älterwerden. Die exzellenten Tänzer:innen dieser Compagnie sind alle über vierzig Jahre alt und beziehen ihr Körperwissen und ihre Erfahrungen in ihre Kreationen mit ein. Für MELLOWING erkunden sie in Zusammenarbeit mit dem griechischen Choreografen Christos Papadopoulos die Intensität des Augenblicks. Wie ein Schwarm bewegen sich die Tänzer:innen synchron über die Bühne, bis durch minimale Variationen ein Sog von immer stärkerer Kraft entsteht.
20.00 Uhr
CCN – BALLET DE LORRAINE
Ayelen Parolin . Marco da Silva Ferreira
Großer Saal
Tanz Die ekstatische Freude am gemeinsamen Tanz auf Raves und in Nachtclubs bildet den Ausgangspunkt für den Double Bill-Abend von Ayelen Parolin und Marco da Silva Ferreira. Malón verweist auf einen Zustand der Unordnung, wenn Bewegung bei einem Rave bis zum Exzess gesteigert wird. Der Titel von da Silva Ferreiras Performance ist eine Anspielung auf die Folia, einen festlichen portugiesischen Hirtentanz aus dem 16. Jahrhundert. Indem er die mitreißende Wirkung dieses Volkstanzes aufgreift, überträgt der Choreograf ihn auf das Tanzen in Nachtclubs.